Vor dem Rahmen der teilweise kontrovers geführten Gender-Debatte lohnt es sich, biologische Erkenntnisse näher zu betrachten. Ausgehend von der Theorie der Generhaltung (versus Arterhaltung) werden die teilweise massiven Interessenkonflikte zwischen männlich und weiblich anhand einiger Beispiele dargelegt. Auch die angeborene "Grundnatur" der menschlichen Sexualität ist bei weitem nicht so festgelegt wie manchmal angenommen. Sie erweist sich als den äußeren Umständen dynamisch angepasst und je nach Geschlecht verschieden. Die verschiedenen Varianten der Umsetzung in gesellschaftspolitische und/oder moralische Systeme werden diskutiert - keines kann den Anspruch eines "allgemein gültigen natürlichen Sittengesetzes" für sich reklamieren.
Anmeldung: bis 28. Februar 2025